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VORTRAG · EXKLUSIV FÜR UNSERE MITGLIEDER
„SICHER IM INTERNET“
Termin: Donnerstag, 13. Oktober 2016
Sicher im Internet – Geht das überhaupt?
In den Medien wird viel über die Gefahren
im Internet berichtet. Hier ist von Verschlüs
selungsprogrammen zu lesen, die Lösegeld
fordern, von gestohlenen Datenbanken mit
veröffentlichten Passwörtern und von immer
neuen Angriffen auf den heimischen Computer
oder die EDV des Unternehmens. Andererseits
wird oft von einem zu sorglosen Umgang des
Anwenders mit seinen eigenen Daten berich-
tet. Betrifft mich das überhaupt? Und wo sind
meine Daten noch sicher? Und was sollte ich
im Internet mindestens beachten?
Sicher im Internet – ein paar Grundan
nahmen
Eine vollständige Sicherheit im Internet kann
es nicht geben. Doch wer ein paar wich-
tige Grundregeln beachtet, kann sich schon
recht sicher in sozialen Medien wie Facebook
und Co, auf Internet-Seiten oder in Online-
Shops und beim Bankgeschäft bewegen.
Wer eigene Internet-Seiten oder gar eigene
Internet-Server betreibt, muss noch weitere
Schutzmaßnahmen ergreifen.
Doch was ist eigentlich das Ziel solcher
Angriffe und welche Motivation steht
dahinter?
Wenn man sich mit der Sicherheit im Internet
beschäftigt, sollte man zunächst hinterfragen,
welche Ziele die Internet-Schädlinge verfol-
gen. In diesem Artikel legen wir den Fokus
auf den Privatanwender, der das Internet zur
Information, zur Kommunikation per E-Mail
und zum Einkaufen sowie für Bankgeschäfte
nutzt. Hier betrachten wir zwei Angriffspunkte:
den eigenen Computer, gleich ob PC oder
Tablet, und die eigenen Daten, die bei anderen
Dienstleistern gespeichert werden.
Der eigene Computer ist die Basis vieler
Internet-Aktivitäten, aber eben auch der
Speicherort für viele persönliche Daten. Daher
ist es das Ziel vieler Schadprogramme, den
Zugang zum Computer oder zu Daten darauf
zu erhalten. Dieses machen sich unter ande-
rem ganz aktuell viele der Erpressungspro
gramme zum Ziel. Diese verschlüsseln – einmal
installiert – den gesamten Computer, so dass
persönliche Daten, wie zum Beispiel die private
Fotosammlung oder auch Kennwortdateien
oder Briefe erst nach Zahlung eines Lösegeldes
wieder nutzbar sind. Einmal in Aktion, sind
diese Programme kaum zu stoppen. Oft bleibt
nur die erneute Installation des Computers
mit einer möglichst aktuellen Datensicherung –
welche dann übrigens nicht auf diesem
Computer liegen sollte, sondern an einem
separaten Speicherort.